Männer IFavoritensieg im Derby
Heringen - Einen gelungenen Auftakt hat die HSG Werra WHO in der Bezirksoberliga der Männer gefeiert. Im Lokalderby setzte sie sich am Samstagabend mit 32:26 (20:11) gegen Aufsteiger SG Schenklengsfeld durch.
In der Anfangsphase gelang es den Landeckern noch mitzuhalten, vor allem Rückraumspieler Christian Manske hielt die SG mit seinen Toren im Spiel. So waren die Gäste bis zum 6:8 nach zwölf Minuten noch absolut in Schlagdistanz, dann aber zogen die Hausherren das Tempo an. Jonas Barzov führte geschickt Regie und seine Mitspieler kamen zu einfachen Toren. Da auch Torwart Luca Schneider mit seinen Paraden ein sicherer Rückhalt für seine Mannschaft war, baute die WHO den Vorsprung über 11:6 (16.) bis zur Pause kontinuierlich auf 20:11 aus.
Schenklengsfelder Aufholjagd
Nach dem Seitenwechsel erhöhte WHO-Spielertrainer Jan-Uwe Berz auf 21:11 und die Führung betrug erstmalig zehn Tore. Bis zum 30:20 (48.) sollte dieser Vorsprung bestehen bleiben - doch nun verloren die Gastgeber, unter anderem durch zahlreiche Wechsel, ein wenig den Faden im Spiel. Sowohl im Angriff, wo viele Chancen ausgelassen wurden, als auch in der Abwehr fehlte die nötige Konzentration. Auch eine Auszeit hatte nicht die richtige Wirkung.
Die Schenklengsfelder nahmen diese Fehler dankbar an und verkürzten den Rückstand bis zum Schluss auf 26:32. Zu mehr als diesem Achtungserfolg reichte es nicht - dennoch war Spielertrainer Achim Birkel absolut zufrieden.
Nach so einigen technischen Fehlern zu Beginn habe man durch eine starke Leistung in der Deckung nach dem Seitenwechsel dann auch vorn immer mehr Treffer erzielt. "Ich bin absolut stolz auf meine Mannschaft. Das Ziel war, hier nicht unter die Räder zu kommen, und das haben wir super umgesetzt." Auch sein Gegenüber, WHO-Spielertrainer Jan-Uwe Berz, war zufrieden und lobte vor allem das Angriffsspiel seines Teams: "Wir haben uns gut bewegt und sind schnell in den Gegenstoß gegangen. In der Deckung haben wir zu Beginn noch ein wenig Zeit für die Abstimmung gebraucht - danach lief es dann aber auch da richtig gut."
HSG Werra WHO: Gruner, Luca Schneider - Barzov (3), Schäfer (1), Danz (2), Malsch (4), Günther (3), Weitz, Keil, Werner (1), Berz (4), Felix Schneider (4), Zuparic (2), von Manger (8/6)
SG Schenklengsfeld: Bartölke, Nuhn - Petzold (1), Manske (6/2), Baumann (4), Birkel (2), Steinhauer (4), Spahic (1), Steer (3), Ruppel, Heidler, Apel (2), Echtermeyer, Fischer (3/2)
Schiedsrichter: Schartel/Wollenhaupt
Siebenmeter: 6/7 - 4/6
Zeitstrafen: 8 min - 2 min
Quelle: Hersfelder Zeitung vom 13.09.2022 (pf/kma)